Kirchspiel Langenschwarz
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04.07.24

Bibeltage im Kiebitzgrund (04.07 bis 07.07.24)

Herzliche Einladung zu Vortragsabenden über das Apostolische Glaubensbekenntnis


04.07.2024

Pfingsten beflügelt

Eine „Pfingstnachlese“ von Pfarrer Dellit


Eine volle Kirche am Heiligen Abend ist nicht ungewöhnlich, an Pfingsten schon. Obwohl es das Ursprungsfest der Kirche ist. Doch in GROSSENMOOR war diesmal alles anders, irgendwie wie am Anfang: Alle Plätze im Schiff und auf der Empore besetzt, dazu vom Kinder- über Kirchenchor + Singkreis bis hin zu Orgel- und Posaunenklängen das volle musikalische Aufgebot des Kirchspiels, Vogelbilder und -luftballons am Maibaum unter der Kanzel, die Pfingstgeschichte in kindgemäßer Sprache, beflügelnde Gebete und eine beschwingte Vogelpredigt von der Taube über den Kiebitz bis zum Adler: „Meine Kirche jetzt und hier, meine Kirche lebt von dir und mir“(EGplus 79 Refr.). Das konnte man hören, sehen und spüren -auch in den anschließenden Grußworten von Ing. U. Thümmler/Mackenzell, Pfr. M. Blümel/Eiterfeld, Ortsvorsteher K.D. Schäfer/Großenmoor, und in der Festrede der Kirchenältesten Käthe Schäfer, moderiert durch KV Th. Webert.
Anlass zu alledem gab in erster Linie die gelungene Renovierung des 98j. Großenmoorer Gotteshauses an Dach und Turm sowie als Krönung die bunte Neugestaltung des Innenraumes, die dem Farbanstrich von 1926 nachempfunden ist. Vor allem mithilfe tatkräftiger Spender aus dem Kiebitzgrund, Einzelpersonen und Vereinen, aber auch überörtlicher Organisationen, dem Evang. Kirchenkreis Fulda, der Landeskirche, der Denkmalpflege und dem Gustav-Adolf-Werk sowie der beteiligten Firmen, konnte dieses Projekt in gut 15 Monaten zur größten Zufriedenheit verwirklicht werden, so dass die Kirche für den 100. Geburtstag am 19. Dezember 2026 gut gerüstet ist  -getreu dem Motto: „Frischer Start ins nächste Jahrhundert!“
Beschwingt durch Bläserstücke im Freien zog es die zahlreichen Besucher daraufhin zum DGH Großenmoor, wo Fleischkäse, Würstchen, leckere Salate und vielfältige Getränke für das leibliche Wohl sorgten. Ab etwa 13.30 Uhr lockten etliche Spielstationen, betreut von KiGo-Mitarbeiterinnen und Konfirmanden, Kinder zu „Flügelspielen“ zum Mitmachen, Basteln und Raten. Natürlich konnten Klein und Groß auch Kaffee und dazugehörige Kuchen in allen Variationen genießen, während der Posaunenchor noch ein schwungvolles Platzkonzert im Freien gab. Kleine Schauer sorgten zwischendurch für etwas Abwechslung und aufgespannte Schirme, taten der guten Atmosphäre und dem Zulauf indes keinen Abbruch.
Mit einem kleinen Anspiel zum Thema „Kirche auf Rädern“, von Konfirmanden aufgeführt, Dankgebet, Orgelspiel und Programmlied „Meine Kirche“(s.o.) sowie einem Grußwort von Annette Vogt, Mitarbeiterin der VR-Bank Hünfeld, mit deren Unterstützung ein Crowdfunding-Projekt für die Kirche Großenmoor erfolgreich durchgeführt wurde, klang   der    Pfingstsonntag fröhlich aus   -das Fest einer bunten und mobilen Kirche, die beflügelt.

04.07.2024
Nachtrag zum Wiedereinzug in die Kirche Großenmoor
Kurzworte vom Vertreter der Bauherrschaft (Th. Webert)


Mit der Renovierung unserer Kirche mussten einige Hürden in Kauf genommen werden, was dazu führte, dass sich die Bauzeit massiv in die Länge gezogen hat.
Insgesamt hat dieses Projekt 4,5 Jahre in Anspruch genommen. Aber der Reihe nach:
Am 02. Dezember 2019 wurde in einem gemeinsamen Ortstermin mit dem Gebäudemanager des Kirchenkreisamtes Fulda „Herrn Grösch“, dem Geschäftsführer des Ingenieurbüros IHB Herrn Thümmler und dem KV-Großenmoor festgelegt, ein Aufmaß und eine Voruntersuchung an der Dachkonstruktion über das Ingenieurbüro IHB durchführen zu lassen.
Für die Durchführung dieser Arbeiten installierte uns Klaus Wedemeyer aus Hechelmannskirchen ein fahrbares Gerüst, sodass diese Maßnahme sicher und effektiv durchgeführt werden konnte.
Der Untersuchungsbericht wurde uns dann am 04. September 2020 ausgehändigt. Aus diesem ging hervor, dass der Dachstuhl in den 80-ger Jahren mit einem damals zulässigen Holzschutzmittel, welches Lindan beinhaltete, behandelt wurde. Weiter erhielten wir eine Kartierung mit Angabe der geschädigten Hölzer in der Dachkonstruktion. Diese stellten eine besondere Herausforderung dar, da die Zugänglichkeit gerade im Bereich der Orgel sehr eingeschränkt war.
Wer nun denkt, dass aufgrund des Untersuchungsberichts die Ausschreibungen verwirklicht werden konnten, den muss ich leider enttäuschen. Da unsere Kirche denkmalgeschützt ist, gibt es Vorgaben, was Farbwahl bzw. die Auswahl des Ziegels betrifft. Der Dachziegel muss dem ursprünglichen Ziegel von 1926 ähneln. Wir hatten tatsächlich noch Ziegelreste auf der Decke der Sakrestei finden können. Herr Westendorf, der damalige Architekt der Landeskirche Kassel, hat dann für den von uns ausgewählten Ziegel seine Zustimmung erteilt. Aufgrund seiner längeren Krankheitszeit, erhielten wir die Freigabe erst im Sommer 2022.
Für die Durchführung der notwendigen Arbeiten konnten wir aus unserer näheren Umgebung leider keine Firmen finden. Somit waren wir auf Fremdfirmen, mit denen das Ingenieurbüro in der Vergangenheit bereits gearbeitet hatte, angewiesen. Für die Zimmerarbeiten hatten wir leider nur zwei Anbieter.
Da einer der beiden Zimmereien zwischenzeitlich abgesprungen ist, nutzen wir den letzten Strohhalm und erteilen im November 2022 der Denkmalpflege Mühlhausen (DM) den Auftrag über alle drei Gewerke (Gerüstbau, Zimmerarbeiten, Dachdeckerarbeiten).
Doch mit dem Start der Arbeiten kam eine böse Überraschung auf uns zu. Dem Vorarbeiter von DM Herrn Lemke, war nicht bekannt, dass der Dachstuhl mit Lindan-haltigem Holzschutzmittel behandelt worden war. Die Baustelle wurde daraufhin von den Mitarbeitern unverzüglich geräumt. Es wurde für den Schutz der Mitarbeiter besondere Schutzkleidung bzw. ein Schwarzweiß-Container für die Körperreinigung nach getaner Arbeit bereitgestellt. Für diese Mehrkosten wurde uns mit Unterstützung von Hans Bolender aus Langenschwarz über den Bauausschuss des evangelischen Kirchenkreises Fulda einen Zuschuss über 48.000 Euro für die Kontaminierungsmaßnahme zur Verfügung gestellt. Für diese Leistung möchte ich Herrn Bolender nochmals unseren herzlichen Dank aussprechen. Die Zimmerarbeiten konnten dann im Mai 2023 fortgeführt werden. Über regelmäßige Ortstermine mit DM, IHB, dem Architekten der Landeskirche, bzw. dem Gesundheitsschutzkoordinator konnte der Baufortschritt fortlaufend überprüft werden.
Im Februar 2023 hat der KV Großenmoor den Entschluss gefasst, nach Beendigung der Zimmerarbeiten direkt mit der Innenrenovierung zu starten. Da Herr Westendorf in den Ruhestand verabschiedet wurde, war nun sein Nachfolger Herr Hermann für uns zuständig. Herr Hermann hat uns die Empfehlung gegeben, bei der Farbgestaltung, die Restauratorin Frau Schmitt bzw. Frau Schack von der Denkmalpflege mit einzubinden. Auch hier war das Ziel, einen ähnlichen Farbton zu der Erstfassung, der auch zu dem Farbton der gestrichenen
Hölzer im Kirchenraum passt, zu finden. Für die Vergabe der Malerarbeiten wurden mehere Angebote eingeholt. Der KV hat sich für das Angebot von der Firma Lins aus Hünhan entschieden. Herr Hermann hatte die geniale Idee, die geschädigten Deckenbalken scheibchenweise nach oben abzutragen. Diese Vorgehensweise war für den Zimmermann deutlich zeitintensiver, hatte aber den Vorteil, dass wir die Decke nicht öffnen mussten und somit die Putzarbeiten bzw. die Trocknungszeiten einkürzen konnten.
Die Malerarbeiten von der Firma Lins wurden perfekt abgewickelt. Hier möchte ich Herrn Lins meinen besonderen Dank für die Flexibilität und Qualität seiner Arbeit aussprechen.
Leider mussten wir noch einen Rückschlag im Herbst letzten Jahres in Kauf nehmen. Aufgrund von fehlenden Ziegeln bzw. durch krankheitsbedingten Personalausfall konnte das Dach vor dem ersten Schneefall nicht vollständig geschlossen werden. Die Schneelast führte dazu, dass sich die Unterspannbahn öffnete und Schneewasser in das Kircheninnere eindringen konnte. Dadurch entstand im Deckenbereich ein Wasserschaden.
Durch die gezielte Trocknungsmaßnahme mittels Lüftungsgeräte, die uns die Firma Eitel- Burkardt installierte, konnten die nassen Balken im Winter getrocknet und im letzten Monat die Wasserflecke an der Decke wieder nachgestrichen werden.
Im Namen des KV-Großenmoor möchte ich allen Spenderinnen und Spendern für Ihren Beitrag herzlichst danken, den sie zu Gottesdiensten, zu Gemeindefesten, als auch über das Crowdfunding-Projekt oder per Direktüberweisung auf unser Kirchenkonto geleistet haben.
Großen Dank auch an Frau Schröder vom Kirchenkreisamt Fulda und an Herrn Hermann für Ihre Unterstützung in den schwierigen Situationen, die sich während der Projektabwicklung ergaben.
Bedanken  möchte ich mich auch bei allen beteiligten Personen und Firmen, wie dem Ingenieurbüro IHB, der Denkmalpflege Mühlhausen, dem Unternehmen „Greifzu“ für die Durchführung der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, Frau Schack von der Denkmalpflege, der Restauratorin Frau Schmitt, dem Elektriker Herrn Burkardt, der Gemeinde Burghaun, dem Kulturverein Großenmoor sowie allen Beteiligten, die ich namentlich nicht erwähnt habe.
Vielen Dank! 

25.03.2024
Neuer Dekan Dr. Thorsten Waap im Interview

"Ich bin beeindruckt von der Energie und Vielfalt, die ich hier wahrnehme."


 

Im Mai wird Pfarrer Dr. Thorsten Waap sein Amt als Dekan des Kirchenkreises Fulda antreten. Am 28. April wird er um 14 Uhr in der Christuskirche durch Pröpstin Sabine Kropf-Brandau feierlich in sein Amt eingeführt. Thorsten Waap ist in Bad Hersfeld geboren und im Haunetal aufgewachsen. Nach seiner Ordination arbeitete er zunächst als Assistent an der Philipps-Universität Marburg und kam dann nach Heringen, wo er 2001 seine erste Gemeindepfarrstelle übernahm. 2016 wurde der promovierte Theologe stellvertretender Dekan des damaligen Kirchenkreises Hersfeld, seit 2020 des fusionierten Kirchenkreises Hersfeld-Rotenburg.
Im Interview spricht er über die Notwendigkeit zur Erneuerung des Glaubens; Gemeinden, in denen die christliche Nähe und menschliche Wärme spürbar wird und darüber, wie er die evangelische Kirche in Fulda bisher erlebt hat.

Herr Waap, Sie werden am 28. April in Ihr Amt als Dekan eingeführt. Werden Sie mit Ihrer ganzen Familie nach Fulda ziehen?

 

 

Wir ziehen als ganze Familie um. Allerdings sind unsere Kinder schon in Beruf und Studium; die jüngste Tochter gerade mit dem Abitur beschäftigt, so dass wir nicht immer vollzählig sein werden.

Die letzte Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung hat gezeigt: nicht nur die Kirchenbindung sondern auch der Glaube an Gott schwinden schneller als erwartet. Müssen wir uns auf die Suche nach neuen Formen der Mission machen?
Ich finde, wir sollten uns zuerst wieder auf die Suche nach den Quellen machen. Wenn der Glaube an Gott schwindet, dann sollten wir als Christinnen und Christen erst einmal selbst wieder die Erneuerung unseres Glaubens angehen. Neue Formen von Mission ergeben sich dann automatisch. Nur mit dem, was uns von Jesus her bewegt, bewegen wir was. (Wie kriegt man einen Esel vor einer langen Reise zum Trinken? Nur, indem man einen anderen Esel daneben stellt, der trinkt. Wir sollten trinkende Esel sein!)

Die katholische Innenstadtpfarrei in Fulda hat sich zum neuen Jahr mit St. Elisabeth zu einer neuen Pfarrei mit 9300 Mitgliedern zusammengeschlossen. Erwarten uns im Evangelischen Kirchenkreis Fulda in Zukunft ebenso große Gemeinden?
Ich bin kein Prophet. Vermutlich wird es wohl Zusammenlegungen geben. Die müssen aber Sinn machen, den Menschen und den Ressourcen entsprechen. Mir ist jedenfalls wichtig, dass in allen unterschiedlichen Formen und Größen von Gemeinden, die christliche Nähe und die menschliche Wärme einer Gemeinschaft spürbar sein sollte. Jesus ist da, wo zwei oder drei in seinem Namen zusammen sind.

Welches Buch lesen Sie gerade?
"Zauber der Stille" von Florian Illies. Es ist ein wunderbares Buch über einen wunderbaren Maler, nämlich Caspar David Friedrich. Und, so klischeehaft es klingt, die Bibel.

Was macht Sie wütend oder unzufrieden?
Vieles. Wütend machen mich die einfachen Antworten, dieses: Die da oben oder die da drüben! und die Propaganda, die in unserer Gesellschaft, insbesondere vom rechten Rand aus, hoffähig gemacht wird. Ich bin sehr unzufrieden, dass viele nicht mehr zuhören können und wollen. Es spaltet sich vieles in Lager auf. Der Teufel (diabolos auf griechisch -- Auseinanderbringer) liegt nicht mehr nur im Detail.

Wie haben Sie die evangelische Kirche im Kirchenkreis Fulda bisher erlebt?
Ich bin beeindruckt von der Energie und Vielfalt, die ich hier wahrnehme. Die Landesgartenschau etwa war ein starkes Signal, auch neue Wege zu gehen. Mich beeindrucken aber nicht nur die Events, sondern besonders die Personen, die mit großem Engagement Neues und Altes gestalten. Insbesondere auch in der Fläche des Kirchenkreises, in den kleinen Gemeinden. Ich freue mich wirklich auf die Menschen.

 




25.03.2024
Veröffentlichungen zum Thema "Prävention im Evangelischen Kirchenkreis Fulda"
Der Kirchenkreis Fulda hat im März 2023 einen Präventionstext zum Thema „Sexueller Missbrauch“ veröffentlicht und ein Schutzkonzept erarbeitet. Beide Veröffentlichungen können über den Download-Bereich abgerufen werden.



22.03.2024

Ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk

43.000.- € für die Innensanierung der Kirche Grossenmoor


GROSSENMOOR/KASSEL

„Weltglückstag“ war für die (ehemals selbständige) evangelische Kirchengemeinde Grossenmoor bereits am 18. März. Zu Acht hatte sich eine Gemeindedelegation ab nach Kassel begeben, um im Haus der Kirche einen Förderbescheid des Kirchenerhaltungsfonds (KEF) der Landeskirche in Empfang zu nehmen. Die stolze Summe von 21.500.- € hatte die Gemeinde von Juli bis Dezember 2023 durch verschiedene Aktionen eingeworben. Nun war der Tag der feierlichen Übergabe der Stiftungsurkunde gekommen, in dessen Rahmen der eingeworbene Betrag verdoppelt wurde.
11 Kirchengemeinden aus dem Gebiet der Evang. Kirche von Kurhessen-Waldeck waren gewürdigt, für ihr außergewöhnliches Engagement für den Kirchenerhalt(Innenraum- und Orgelsanierung)belohnt zu werden, darunter auch die kleine Gemeinde Grossenmoor im Kirchenkreis Fulda(seit 1.1.2024 Teil der evang. Kirchengemeinde Langenschwarz-Kiebitzgrund), die mit nur noch rund 140 Gemeindegliedern ein phänomenales Ergebnis erzielen konnte. Mit einem Crowdfunding-Projekt unter bewährter Anleitung der VR-Bank NordRhön/Hünfeld wurde der „frische Start ins nächste Jahrhundert“ angestoßen. Durch verschiedene Aktionen wie etwa einen „Schmetterlings“-Gottesdienst im August mit Fingerfood und „Nektar“, einem Fest-Gottesdienst auf dem Bauernhof mit anschließender Erntedanksuppe oder einer Adventsdankandacht mit weihnachtlichem Imbiss konnte der online eingeworbene Betrag entsprechend erhöht werden. Auch größere Einzelspenden des Gustav-Adolf-Werkes in Kassel oder der Marktgemeinde Burghaun sowie Vereinsspenden(Kulturverein Großenmoor, Naturfreunde Schlotzau) trugen sehr zum Erfolg des Projektes bei.

 

Der Gesamtbetrag kommt der Finanzierung der Neugestaltung des Kircheninnenraumes der Großenmoorer Kirche zugute. Seit kurzem hat die Kirche wieder einen farbigen Anstrich erhalten, wie er bereits vor 100 Jahren zur Kirchbauzeit aufgetragen worden war. Eine Restauratorin hatte diese Mehrfarbigkeit im Rahmen ihrer Putzanalyse „wiederentdeckt“, und dem Kirchenvorstand erschien es angemessen, sich zum anstehenden 100. Geburtstag anno 2026 wieder in buntem Gewand zu präsentieren.
Bischöfin Beate Hofmann hatte es sich im Rahmen der Feierstunde mit klassischer Musik, der Vorstellung der jew. Erneuerungsprojekte durch die Projekt-Paten (Mitglieder des Vorstandes der Stiftung Kirchenerhaltungsfonds) und einem Festimbiss nicht nehmen lassen, auch der kleinen Gemeinde Grossenmoor für ihren Einsatz für ihre Kirche zu danken und auf Fragen der Gemeindevertreter persönlich einzugehen.
Als Betreuer für das Großenmoor Projekt hatte der stellvertretende Vorsitzende des KEF, Pfr. Thomas Funk, Haunetal-Neukirchen, nicht nur die Leitung der Gala in der Hand, sondern auch die schöne Aufgabe, Großenmoor samt Kirche in Text und Bild vorzustellen und die Maßnahmen zu erläutern. Hierbei erwähnte er auch die allseits bekannte Sage von der berühmten „Glocke von Großenmoor“, die weiland von Schweinen aus den feuchten Wiesen ausgegraben worden und sodann ins benachbarte Wehrda gelangt sei.
Gut zwei Jahre vor dem runden Kirchenjubiläum war es für Grossenmoor ein wahrer Glückstag, in dieser großzügigen Weise für großes Eigenengagement geehrt zu werden  -ein enorm wichtiger Impuls für die Zukunft der Kirche auf dem Land.   

 

 


24.12.2023

Einladung zur Weihnachtsmusik am 2.Weihnachtsfeiertag (26.12.2023)

18.00 Uhr Kirche Langenschwarz
Auch 2024 wird wieder zur traditionellen WEIHNACHTSMUSIK am 2. Feiertag um 18.00 Uhr in den „Dom des Kiebitzgrundes“ herzlich eingeladen. Neben dem Organisten Martin Gerlach und dem hiesigen Männergesangverein Concordia werden zwei junge Trompeter aus dem Schlitzerland (Moritz Trott und Silas Schmier) sowie Gitarrist und Sänger Helmut Susemichel und Enkel Maurice Maul (E-Piano) das Konzert mit freien Stücken und Liedern zum Mitsingen bereichern.

Die Kollekte ist für die Kirchenmusik bestimmt. Die Moderation liegt bei Pfr. Matthias Dellit.

15.12.2023

Traditionelles Kurrende-Blasen am 17.12.2023

Am 3. Advent (17.12.23) findet wieder das traditionelle Kurrende-Blasen (lat.: currere = "laufen", also "Laufchor") statt. Der Posaunenchor Langenschwarz spielt dabei wieder zu folgenden Uhrzeiten in den einzelnen Orten:


  • 14.00 Uhr Schlotzau an der Kirche
  • 14:45 Uhr Großenmoor an der Kirche
  • 15.30 Uhr Hechelsmannskirchen am Brunnen
  • 16:15 Uhr Langenschwarz am DGH


Der Posaunenchor freut sich auf viele Zuhörer!

30.11.2023

Adventssingen am 15.12.2023 in Schlotzau

 

 

30.11.2023
Advents-Gottesdienst am 08.12.2023 in Großenmoor

30.11.2023
St. Martins-Umzug in Schlotzau (11.11.2023)

Einige Eindrücke


30.11.2023
Der Posaunenchor unterwegs...
... im Bilderrahmen auf dem Landesposaunentag (8.7.2023)


... im Himmelszelt auf der Landesgartenschau zusammen mit Burghaun (30.7.2023)


... auf der Hauptbühne beim Abschlussgottesdienst der Landesgartenschau/Kreisposaunenfest (8.10.2023)


...in Grün in Mertzwiller (15.10.2023)


...beim Martinsumzug in Schlotzau (11.11.2023)


01.10.2023

Erntedankfest
Einige Eindrücke vom diesjährigen Erntedankfest

17.08.2023
"Frischer Start ins nächste Jahrhundert"
Die Kirchengemeinde Großenmoor benötigt ihre Unterstützung bei der Sanierung der Kirche


Link zum Projekt:

https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/kirche-grossenmoor-renovierung


Flyermaterial:


17.08.2023
Aktuelle Fotos aus der Grundschule Magadini/Tansania
Lebensmittel mitfinanziert durch den Jahresbeitrag unserer Kirchengemeinde


 10.08.2023
Gemeindefest 2023 

Rückblick auf den Tauferinnerungsgottesdienst und das Fest am 16.07.2023


Man könnte meinen, ein Fest „jagt“ das nächste, so vor den hessischen Sommerferien.  Dennoch war der Gottesdienst mit Besuch der Pröpstin Sabine Kropf-Brandau und auch das anschließende Mittagessen und Kaffeetrinken im Schützenhaus sowie die Wasserspiele am Hechelmannskirchner Spielplatz gut besucht.

 

Geladen waren Jung und Alt, besonders aber die Familien mit „Täuflingen“ aus den letzten 12 Jahren, die auch in großer Zahl mit ihren Taufkerzen erschienen, die sie an der Osterkerze entzünden und in den „Lebensfluss“, der bildlich aus dem Taufbecken quoll, abstellen durften. Entsprechend anschaulich wurde der Auftrag zur Taufe erklärt, den Jesus damals an seine Jünger und heute an uns richtet. Die Kinder bekamen an den Taufbecken von Pfarrer Dellit und Pröpstin Kropf-Brandau Segenskreuze auf die Stirn. Musikalisch gaben wir alles, was der Kiebitzgrund zu bieten hat mit Orgelmusik, Posanunen-, Kirchen- und gut aufgestelltem Kinderchor. Im Anschluss an den Gottesdienst auf der Kirchwiese blühten Namensblumen in Wasserstellen auf, eine anschauliche Aktion zur immer wieder besonders erfrischenden Musik unseres Posaunenchores.
Pizza, Ploatz, Klostersuppe und eine riesige Auswahl an leckeren Kuchen bereicherten den weiteren Festtag im Schützenhaus Hechelmannskirchen. Die Kinder konnten sich an den Wasserspielen erfreuen und waren emsig bei der Sache.
Herzlichen Dank an alle Besucher, Helferinnen und Helfer sowie Spenderinnen der leckeren Speisen. Der Erlös von ca. 2.000,-€ kommt der Renovierung der Großenmoorer Kirche zugute.

 

 



 06.07.2023
Pfingstfest der Kindergottesdienste

Rückblick auf Pfingstmontag 2023


Am Pfingstmontag 2023 trafen sich in Kindergottesdienstgruppen des Kiebitzgrundes erneut am Spielplatz Hechelmannskirchen.

 

Diese Sternwanderung aus den Ortschaften ist schon in kleine Tradition zum Geburtsfest der Kirche. Nur weil Jesus seine Freunde am ersten Pfingstfest hinaus gesandt hat zu allen Völkern der Welt - nachgestellt auf unserer Weltkarte - kam schließlich die Frohe Botschaft auch zu uns.
Und so wie die Jünger haben wir nun den Auftrag, weiterhin von Jesus zu erzählen - mit seiner Hilfe durch den Heiligen Geist, der Begeisterung für seine Liebe und Treue.
Diese haben die Kinder mit nach Hause genommen in Form von bunten Fähnchen. 

Thematisch wollen wir Jesu Auftrag am Gemeindefest, 16.07.23 in Langenschwarz (Kirche) und Hechelmannskirchen (Feier und Spiele) fortsetzen.

HERZLICHE EINLADUNG! Bis bald! 

 06.07.2023

Kinderbibeltag Burghaun 2023

Rückblick

 

Am Samstag, 13.05.2023 fand im ev. Gemeindehaus nebst Kindergarten der 2. gemeinsame Kinderbibeltag der KiGos Burghaun, Rothenkirchen, Großenmoor und Langenschwarz statt.

 

Das diesjährige Thema war die wunderbare Schöpfung Gottes, die wir erfahren und bewahren können. Mithilfe der KiGo-Teams und dem NABU Burghaun haben die Kids Natur ertastet, mit ihren Fingern gestempelt, Futterhäuschen gebastelt und "Samenpapier" zum Beschreiben und zum Pflanzen erstellt.

 

Außerdem erzählte der "alte Johannes", warum alles aus Erde kommt und wieder zu Erde wird, aber der wunderbare Atem Gottes und Menschen lebendig macht und eine besondere Verantwortung über Gottes Schöpfung gibt.
Für das leibliche Wohl, Spiel und Spaß und Mitmachlieder war genauso gesorgt. Die Gemeinschaft und die Sonne erfreute uns alle. 

 

 

 

 11.06.2023
Fusion Kirchengemeinden 2023

Wichtige Informationen

Liebe Gemeindeglieder im Kirchspiel Langenschwarz,

„Jetzt ist die Zeit!“   - so das Motto des Evang. Kirchentages in Nürnberg (7.-11. Juni)

 

Auch für uns im Kiebitzgrund ist die Zeit gekommen, den Prozess weiterzuführen, der seit langem ins Rollen gebracht worden ist und uns im Evangelischen Kirchspiel näher zusammenführt.
Für manche Gemeindeglieder ist gar nicht im Bewusstsein, dass im Kiebitzgrund seit jeher 3 selbständige Kirchengemeinden mit je eigenem Kirchenvorstand und eigenem Haushalt bestanden haben. Das ging bislang - auch finanziell - gut.
Durch den demographischen Wandel, die Abnahme der Gemeindeglieder und den damit einhergehenden Verlust an Kirchensteuern können wir künftig jedoch als kleine Einzel-Gemeinden nicht mehr weiter existieren und sind zur Bündelung der Kräfte und Ressourcen der kirchlichen Arbeit(Gottesdienste, Kirchenmusik, Seelsorge etc.) angehalten.
Eine Basisumfrage aller Gemeindeglieder in den Corona-Jahren, hatte ergeben, dass eine Zusammenlegung unserer Kirchengemeinden eher geduldet würde als eine Streichung der Pfarrstelle (wobei auch das in Frage steht, sieht man sich die Entwicklung in der Gesamtkirche an). Eine weitergehende Detailumfrage war seinerseits angekündigt worden, zu der es jedoch auch aus gesundheitlichen Gründen des Stelleninhabers nicht mehr gekommen ist.
Nun sind wir als Kirchenvorstände und somit als gewählte und berufene Repräsentanten aller Gemeindeglieder gefragt, zur Jahresmitte die Verschmelzung unserer Kirchengemeinden bei der Landeskirche in Kassel zu beantragen. Eine Genehmigung sollte dann im Herbst des Jahres erfolgen, um ab 1.1.2024 als Gemeinde- und Haushaltsunion in die neue Periode zu starten.
Wir bitten Sie an dieser Stelle um Ihren Rückhalt, wenn die drei Kirchenvorstände am 28. Juni die Vereinigung beschließen und dem Neuling dann auch einen neuen Namen, sinnvollerweise EVANG.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE KIEBITZGRUND, geben, der jedoch vom LKA Kassel auch akzeptiert werden muss.
Im Anhang liste ich in Kürze die Gründe für die Gemeindezusammenlegung auf:
  1. „Großwetterlage“ Landeskirche von Kurhessen-Waldeck. In ca. 10 Jahren (2033) sind nach der Prognose nur noch 50% der Mittel verfügbar (Gründe: Austritte, hohe Sterberate, Wegzüge, Mitgliederverlust=Rückgang der Kirchensteuern)
  2. Pro Haushaltsjahr (ab 2024) sind rd. 9,4 Mio. € einzusparen (4, 1 Mio. bei Zuweisungen für Kirchengemeinden, 5, 3 Mio. bei Stabs- und Dezernentenstellen im LKA). Größtes Einsparpotential: Theologisches Personal (ab 2024 pro Jahr 4 Mio., wg. Pfarrermangel). Momentan noch 720 Pfarrstellen, ab 2030/31 nur noch 360(Halbierung). Gründe: „Babyboomer“-Ruhestand, kein/kaum Nachwuchs. Folge: Neujustierung nötig. Strukturanpassung. Neuaufstellung von Kirche. Einzelsparmaßnahmen fruchten nicht mehr. Agieren mit weniger Mitteln, um Kirche mit „Kerngeschäft“(Gottesdienste, gemeindenahe Seelsorge etc.) erhalten zu können(Quelle: Pressemeldung der Frühjahrssynode 2023 zum Thema „Einsparmaßnahmen Doppelhaushalt 2024/25“; Vizepräsidentin Dr. Katharina Apel; s. Homepage ekkw.de).
  3. Arbeitsentlastung für gegenwärtigen und mögliche künftige Stelleninhaber: Bei 50%-Stelle(ab 2026) kann kein Dauereinsatz für 3 Kirchenvorstandssitzungen, 3 Chöre, 3 regelmäßige Gottesdienste pro Sonntag etc. erwartet werden (jetzt bereits Reduzierung der Gottesdienste in Kraft, weitere Reduzierungen erforderlich).
  4. Rückgang der Gottesdienstbesucherzahlen erfordern schmerzhafte Kürzungen („Leute stimmen mit den Füßen ab“;  vgl. z.B. Wegfall des Getränkemarktes der Zweigstelle Langenschwarz (VR-Bank) oder Schließung der TEGUT-Filiale in Burghaun)
  5. Positiv: „Es wächst zusammen, was längst zusammengehört“ (wie in anderen Bereichen; z.B. SG Kiebitzgrund, VdK etc.). Als Gesamt-Kirchenvorstand können kirchliche Interessen künftig hoffentlich genauso gut vertreten werden.

 

„Jetzt ist die Zeit!“, zu beten und zu handeln, und den Prozess mutig zu begleiten, vor allem aber zu bedenken, wie das (unvollständige)Kirchentags- Motto(Markus 1, 15) weitergeht: „…und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Busse und glaubt an das Evangelium“  Und Paulus schreibt: „Siehe, jetzt ist die Zeit der GNADE, jetzt ist der Tag des HEILS!“(2. Korinther 6, 2). Auch aus einem Baumstumpf kann Gott wieder neues Leben aufbrechen lassen.
Mit herzlichen Grüßen
Matthias Dellit, Pfr.
Langenschwarz, im Juni 2023

 

 06.06.2023
Bibeltage vom 22. - 25. Juni 2023

Mit dem Evangelisten Pfr. i. R. Wolfgang Putschky aus Michelbach bei Heidelberg


06.06.2023

450 Jahre Evangelische Kirche Buchenau

Gemeinsamer Gottesdienst am 10. September um 10.30 Uhr in der Buchenauer Kirche 

1568-1573 ließ Eberhard von Buchenau, der sich der Reformation angeschlossen hatte, für sein Gebiet eine neue Pfarrkirche an seinem Stammsitz Buchenau errichten. Ein Epitaph, anlässlich des Todes seiner Frau Margarethe geschaffen, erinnert bis heute an ihn und die Glanzzeit des Buchenauer Adels, der auch das in Weserrenaissance-Stil errichtete Obere Schloss zu verdanken ist. Die Buchenauer Kirche gilt als ältester protestantischer Kirchenneubau in Nordhessen.
450 Jahre ist sie nun alt. Das ist ein guter Anlass zum Feiern.

 

Der Kirchenvorstand Buchenau lädt alle Gemeinden im Kooperationsraum „Hünfelder Land“ zum gemeinsamen Gottesdienst am 10. September um 10.30 Uhr in die Buchenauer Kirche ein. Die Predigt hält Bischöfin Dr. Beate Hofmann. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet vom Gesangverein „Cäcilia“ Eiterfeld und Dagmar Schröter an der Orgel.

 

Nach dem Gottesdienst gibt es Unterhaltungs- und Essensangebote in und um die Kirche. Um 17.00 Uhr beenden wir das Fest mit einem Reisesegen.

 

Wichtig: Direkt an der Kirche und im historischen Ortskern gibt es keine Parkplätze. Es empfiehlt sich, auf dem an der Ortsdurchfahrt bereitgestellten Parkplatz zu parken und zur Kirche hinaufzugehen.
Foto: Michael Würz, Buchenau


23.05.2023

Kindergottesdienst an Pfingsten

 


 

 15.05.2023

„Viva la musica“ - Orgel- /Klavierkonzert mit Christoph Brückner

21.05.2023, 18.00 Uhr in der Schlotzauer Kirche

 


 

14.05.2023

Kirche Großenmoor – Frischer Start ins nächste Jahrhundert

Baumaßnahmen haben begonnen

Mitten in Großenmoor steht die dortige Kirche und ist – gleich von welcher Himmelsrichtung man kommt – direkt im Blickpunkt und keineswegs zu übersehen.
In 2026 wird ihr 100. Geburtstag sein. Nach einer Renovierung in den 80-er Jahren sind nun eine Erneuerung des Daches und eine teilweise Turmsanierung notwendig. Diese Bauvorhaben konnten in diesem Frühjahr nun endlich begonnen werden, um "fit" für das nächste Jahrhundert zu werden. Hier einige Eindrücke des bisherigen Baufortschritts:


 


 

31.03.2023
Einladung zu den Open Doors Tagen 2023 in Erfurt - Thema: Vertrauen

Vom 18.05. bis 20.05.23 finden die diesjährigen OpenDoors Tage in Erfurt statt. 

Anbei die wichtigsten Informationen:


 

21.03.2023
7 Jahre - 700.000 Bäume  

 Landeskirchenweite Aktion zum Tag des Waldes am 21.März

 

21.02.2023

Sternsinger 2023 im Kiebitzgrund

"Kinder stärken, Kinder schützen - in Indonesien und weltweit"

 

Nach einer kleinen Aussendung in der Kirche St. Johannes der Täufer am 7. Januar 2023 waren die ökumenischen Sternsinger im Kiebitzgrund in diesem Jahr wieder für benachteiligte Kinder in aller Welt im Einsatz.

 

In zwei Gruppen waren sie zusammen mit je einer Begleitperson in Langenschwarz, Hechelmannskirchen, Großenmoor und Schlotzau unterwegs um den Segen "20*C+M+B+23" zu den Menschen zu bringen.

 Dank der Spendenbereitschaft konnten 1.054,00€ an das Kindermissionswerk die Sternsinger überwiesen werden.

 

ALLEN, die dazu beigetragen haben ein herzliches DANKE.

 

 10.02.2023
Spendenaufruf: Hilfe nach dem Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei 

 


Fürbitte für die Leidtragenden des Erdbebens in Syrien und in der Türkei vom 6. Februar 2023

 


 

08.02.2023

Endometriose-Selbsthilfegruppe Kiebitzgrund

Teilnehmerinnen gesucht: Endometriose-Selbsthilfegruppe Kiebitzgrund
Bis in die 1960er Jahre hinein war das Gemeindehaus Langenschwarz ein Ort, an dem die Diakonissinnen aus Kassel ihren Dienst an den Kranken des Kirchspiels versahen. Nun hält wieder ein medizinisches Thema Einzug: Immer am letzten Donnerstag des Monats trifft sich in der Schwesternstation die erste Selbsthilfegruppe Osthessens für Endometriosebetroffene.
Starke Regelschmerzen sind nicht normal – es kann Endometriose sein
Endometriose ist eine chronische gynäkologische Erkrankung, die schätzungsweise jede zehnte Frau zwischen Pubertät und Wechseljahren betrifft. Dabei siedelt sich Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter an, wodurch es zu Entzündungen, Verwachsungen und Vernarbungen im Körper kommen kann. Typische Beschwerden sind extreme Schmerzen vor und während der Menstruation, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Stuhlgang oder Urinieren sowie starke und unregelmäßige Monatsblutungen. Auch ungewollte Kinderlosigkeit kann auf eine Erkrankung mit Endometriose zurückzuführen sein. Sie äußert sich aber insgesamt sehr unterschiedlich, weshalb sie als „Chamäleon der Gynäkologie“ bezeichnet wird. Eine sichere Diagnose ist bislang nur durch eine Laparoskopie, eine OP unter Vollnarkose, möglich.
Selbsthilfe wirkt
Endometriose betrifft alle Bereiche des Lebens und kann Betroffene sehr stark einschränken und ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Viele Mädchen und Frauen haben, bis bei ihnen eine Verdachtsdiagnose gestellt wird, noch nie etwas von der Krankheit gehört. Daher ist es uns ein Anliegen, weiter über die Erkrankung aufzuklären. Vor allem wollen wir aber einen Raum bieten, sich zu informieren, anderen Betroffenen zu begegnen und sich mit Rat und Empfehlungen zur Seite zu stehen. Die nächstgelegenen Selbsthilfegruppen trafen sich bisher in Kassel oder Hanau. Mit Unterstützung durch das Selbsthilfebüro Osthessen sowie die Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V. ist das jetzt auch in der Region und ganz bewusst am Dorf möglich.
Kontakt und Anmeldung: endometriose-kiebitzgrund@gmx.de

 


 

08.02.2023
Gottesdienst mit OpenDoors am 12.02.2023

Am Sonntag, den 12.02.2023 findet in der Schlotzauer Kirche wieder ein Gottesdienst mit Christine Faber von OpenDoors statt. In diesem Jahr mit dem Hauptthema "Christen in Nigeria".

Flyer:

 

 

 

06.02.2023

Passionsaktion der Diakonie Katastrophenhilfe

 




Weiterführender Link: https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/passionszeit

 

03.11.2022

"A word of thanks"

Dankesbrief an das Kirchspiel aus Tansania

In November erreichte Pfarrer Dellit ein Dankesbrief von Bischof Isariah Megiroo aus Tansania in dem er unserem Kirchspiel für die Spenden dankt. Auch einige Bilder wurden angehangen.

Übersetzung des angefügten Schreibens:

 

"Ein Wort des Dankes
Bischof Dr. Frederick Shoo und die gesamte Leitung der ELCT-Norddiözese bestätigen mit Dank den Erhalt von 5000 €, die für bedürftige Gemeinden bestimmt sind. Sie wurden mit Mais und Bohnen versorgt.
Wir haben die Spende in der angemessensten Weise verwendet und werden weiterhin für Sie beten, dass der allmächtige Gott Ihnen wohlgesonnen ist. Mit der Spende wurden Mais und Bohnen gekauft und an einige Gemeinden der KIA Parish, Magadini und Korongo-Grundschulen verteilt. Die Diözese ist zutiefst berührt von Ihrer Sorge und Ihrem Einsatz in dieser schwierigen Zeit. Wir sprechen Ihnen allen unsere aufrichtige Wertschätzung aus."

 

 

 

19.10.22

500 Jahre und 1 Buch

Gottesdienst am Reformationstag 2022 in Buchenau

 

 

Der Kooperationsraum Hünfelder Land lädt zum gemeinsamen Gottesdienst in die Kirche nach Buchenau ein. 2023 wird sie 450 Jahre alt sein, einer der ältesten, wenn nicht der älteste evangelische Neubau einer Kirche nach der Reformation. Der Gottesdienst am 31.10. um 19.00 Uhr bildet den Auftakt der Jubiläumsfeiern. Zugleich erinnert er an die Veröffentlichung des so genannten Septembertestaments, Luthers Übersetzung des Neuen Testamentes, die er in seiner Zeit auf der Wartburg geschaffen hatte. Sie erschien vor 500 Jahren im Buchhandel und fand reißenden Absatz.
Im Gottesdienst wirkt der Chor „Viva Cantare“ unter Leitung von Dagmar Schröter mit. Pfarrer Karl Josef Gruber hält die Predigt.
Im Anschluss an den Gottesdienst lädt der Kirchenvorstand zu einem Imbiss vor der Kirche ein.
Bitte beachten Sie, dass unmittelbar an der Kirche nur sehr wenige Parkplätze gibt. Bitte parken Sie vorrangig in der Hersfelder Straße und gehen Sie den Kirchweg hinauf zur Kirche. Und bilden Sie Fahrgemeinschaften. Das schafft Gemeinschaft und schont die Umwelt.
Weitere Informationen im Ev. Pfarramt Vorderrhön II

 

 

Kontakt:

Tel.: 06672-488, Mail: pfarramt.vorderrhoen2@ekkw.de

07.10.22

Erntedankfest im Kirchspiel Langenschwarz

Einige Impressionen aus den einzelnen Kirchen

 

10.09.2022

"Abraham und Sara"

KinderBibelTag in Burghaun

 

„Du bist doch der Abraham!“, wurde ich von zwei Burghauner Mädels beim Einkaufen angesprochen. Natürlich meinten sie den Kinderbibeltag, der nun schon Wochen zurück lag, aber allen Beteiligten offensichtlich viel Spaß gemacht hatte!!

 

 

Organisiert unter der „Schirmherrschaft“ von Pfarrer Förster aus Burghaun trafen im Gemeindehaus mit angrenzendem ev. Kindergarten ca. 10 Helferinnen aus 4 KiGo-Orten Langenschwarz, Großenmoor, Rothenkirchen und Burghaun sowie 40 Kinder aus der ganzen Großgemeinde zusammen, um für einige Stunden mit Basteln, Geschichten und Essen Neues zu erfahren und von Abraham und Sarah zu lernen, wie man auf Gott vertrauen kann.

 

 

Sehr lebendig erzählte Pfarrer Förster die Rahmenhandlung, wie Abraham und Sarah durch die Wüste zogen, sich sehnlichst ein Kind wünschten und Gott sie nicht vergessen hatte. Wüstenerfahrung, auch von Gastfreundschaft und exotischen Speisen, konnten die Kinder in einem Zelt machen (eben bei besagtem Abraham und seiner Frau Sarah). An einer weiteren Station bekamen sie Segenszuspruch und knüpften Segens- und Freundschaftsbändchen – auch für den Pfarrer! In Form von Geschichtenleporellos konnte Abraham mit nach Hause genommen werden und ein Bild aus Naturmaterialien ließ die Kinder achtsam werden für die Umgebung, in die Gott uns – so wie Abraham – gestellt hat.
Ein rundum gelungener Tag – auch dank Essen und Trinken und den Küchenhelfern Martina Labsch sowie Heike und Dirk Folger aus Burghaun, dank Nutzung der Räumlichkeiten des ev. Kindergartens und einer trockenen Mittagspause im Garten. So hörten die Kinder auch bis zum Schluss noch gespannt zu, ob Abraham seinen Sohn nun doch wieder Gott opfern sollte…? – Nein, denn Gottes Liebe ist grenzenlos und wunderbar, wie die Weiten der Wüste durch die Abraham zog und das Sternenzelt, das das Volk Gottes damals sowie auch uns heute umspannt. Am Ende durfte jede und jeder seinen Stern ans große Himmelszelt hängen – Gott kennt sie alle beim Namen!
Also bis zum nächsten Mal, liebe Kinder, in euren KiGos, an Gemeindefesten, im Kinderchor, an Krippenspielen im Sommer ; ) und gerne auch wieder zu einem Kinderbibeltag – vielleicht in Langenschwarz!
i.A. der Teams vor Ort, Eva Hofmann

 

 

 

 

 


04.09.22

Bebauen und bewahren

Dritter Kooperationsraum-Gottesdienst im Steinbruch bei Steinbach

 

Wie in den beiden Jahren zuvor fand auch die dritte Auflage des Gottesdienstes in Siegels Steinbruch nahe Steinbach bei wunderschönem Wetter statt. Rund 150 Gläubige aus den neun evangelischen Kirchengemeinden des Kooperationsraums Hünfelder Land waren zusammengekommen, um ihn gemeinsam unter freiem Himmel zu feiern. Für die organisatorische Abwicklung hatte sich in diesem Jahr ein Team aus den Kirchengemeinden Burghaun, Rothenkirchen und Hünfeld zusammengefunden; die inhaltliche Ausgestaltung übernahm Pfarrer Jürgen Gossler aus Hünfeld.
„Bebauen und bewahren – Gottes Schöpfung als Gabe und Aufgabe“ – so lautete das Thema des Gottesdienstes. Ausgehend vom Predigttext aus dem 1. Buch Mose (1. Mos 2, 4b-8a.15) führte Pfarrer Gossler aus, dass Gott den Menschen die Erde als fruchtbaren Garten anvertraut habe mit dem Auftrag, diesen Garten zu bebauen und zu bewahren. Damit sei die Erde nicht nur eine Gabe, sondern auch eine Aufgabe Gottes für uns. Der Aspekt des Bewahrens – also ein sorgsamer Umgang mit der Erde – sei jedoch im Laufe der Zeit häufig missachtet worden – zunächst noch unbedacht, später auch zunehmend fahrlässig.
Hoffnung für die Welt gibt es nach Pfarrer Gosslers Überzeugung dann, wenn die Menschen wieder neu begreifen, welch großen Schatz ihnen Gott mit der Schöpfung anvertraut hat, und sie diesen Schatz fortan würdigen und alles dafür tun, dass die Wunden der Erde heilen können.
An der liturgischen Rahmengestaltung des Gottesdienstes waren Mitglieder der Kirchengemeinden Eiterfeld-Rasdorf, Hünfeld und Langenschwarz beteiligt. Die musikalische Gestaltung hatten die Posaunenchöre aus Burghaun, Erdmannrode und Langenschwarz sowie einige Sängerinnen des ConChörchens übernommen.
Im Anschluss an den Gottesdienst luden der Duft von Grillwürstchen sowie erfrischende Getränke die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein, was viele von ihnen gerne annahmen. Bereits an dieser Stelle sei verraten, dass der Kooperationsraum-Gottesdienst im kommenden Jahr in der Kirche in Buchenau stattfindet, die dann ihr 450-jähriges Jubiläum feiert und damit als eine der ältesten – wenn nicht die älteste – evangelisch erbaute Kirche gilt. Auch Bischöfin Dr. Beate Hofmann hat ihre Teilnahme an den Feierlichkeiten am 10. September 2023 bereits zugesagt.